|
Leseproben
Aus: "Mein Papa ist ein Lehrer" "...Mein Papa hat den schwersten Beruf der Welt. Er muss immer soviel jammern, wenn er heimkommt, weil das mit den Kindern und Lehrerinnen immer so anstrengend ist. Die Bauern und die Beamten haben es viel scheener, sagt er immer. Die können Kaffee saufen und Brotzeit machen, wann sie wollen. Die Lehrer können das nicht, weil sie immer stehen müssen. Und in der Pause haben sie dann Aufsicht und können wieder keine Brotzeit machen. Darum sind alle Lehrer so dünn......"
Aus: "Da Schwester ihr Freind" "...Meine Mama hat auch heiraten müssen mit achtzehn, weil meine Schwester gekommen ist. Das war dem Pfarrer damals aber gar nicht recht. Aber das war meiner Schwester wurschd. Sie ist trotzdem gekommen.....Jetzt wo meine Schwester einen Freind hat, hat die Mama die Couch zu einem Bett ausgeklappt und den Freind gefragt, ob er sein Zahnbürstel dabei hat. Wenn er sein Zahnbürstel dabei hat, wird sie wahrscheinlich nicht Oma......"
Aus: "Da Feierwehreinsatz" "...Liaba Max, des muaßt du regln, des muaß anders werdn. Des geht doch ned, dass mir im Feierwehrheisl drinsitzn und draußt fahrt d`Feierwehr vom Nachbardorf vorbei mit tatü-tata zu unserm Einsatz..."
Aus: "D`Waschmaschin" "Mo, d`Waschmaschin geht nimma"- Der Satz trifft mi jedsmol wia a Blitz aus heiterm Himml. Do kannts genau so sogn: "Mo, i hob an andern..."
Aus: "D`Platzl" (Plätzchen backen) "...Ja und de Platzl, de mei Frau macht, de san lauter Kunstgegenstände so kloa und fein san de. I derf de einfachn Handgriff macha. Marmelad draafstreicha af de zwoa Platzhälftn und zsampappn. Owa na hob i af des oane zweng Marmelad draafdo Na halts ned....."
Aus: "Christbaam afstelln" "Is etz des bei eahna dahoam aa jeds Joa so a Kreiz mit dem Christbaam afstelln wia bei uns. Zerschd scho a mol des Christbaam aussuacha. Mir daugat ja a einheimische Fichtn vom Bauern. De waar billig und waar bis Dreikönig so obgnadlt, dassmas ohne schlechts Gwissn eihoazn kannt...."
Aus: "Weihnachtn - damals und heit" "...Weihnacht, des is erinnern an die Kinderzeit. Do hob i mi von Herzn gfreit af des wos mir des Christkind bringt und am Hl.Obnd a Glöckerl klingt...
....Doch wia gehts mir als Vater heit hob i am Hl. obnd aa no a Freid? vergeht de zeit mir aa no z`schnell oder ruckt de Uhr ned von da Stell?...."
Aus "Meine Oma ist die Beste" "...Meine Oma. Sie ist wahrscheinlich schon awl da. Mein Papa sagt jedenfalls awl: „Die lebt ja ewig...“
Aus: "Mein Papa ist ein Bauer" "...Mein Papa ist ein Bauer. Er hat den allerscheensten Beruf. Er kann immer draussen arbeiten und ins Wirtshaus gehen, wenn er will. Weil er sein eignere Schef ist, wenn die Mama gerade nicht in der Nähe ist....Mein Papa ist eine großer Bauer, ein sellerner großer schon. Wir haben nämlich immer einen Bulldog mehr als die andern Fretter..."
Aus: "Da Hobbygärtner" "...Mein Papa ist ein Gärtner. Einer aus Hobby. Er streicht im Februar auch die Bäume immer ganz weiß an. Der Nachbar streicht bloß ein bißchen den Stamm an. Wahrscheinlich kann der sich nicht mehr (Farbe) leisten, weil den seine Frau sich immer so stark schminkt..."
|
|